Über dieses Weblog

Nachrichten sind paradox. Sie sollen uns darüber informieren, was in der Welt vor sich geht, gehen dabei aber systematisch an der Wirklichkeit vorbei. In Wirklichkeit passiert in der Welt nämlich vor allem Alltägliches, Gewöhnliches, Banales - eben alles, was gerade keine Nachricht ist. Die Wirklichkeit nehmen wir direkt wahr, mit all unseren Sinnen; Nachrichten aber brauchen ein Medium, sie erscheinen uns nur auf Bildschirmen oder Zeitungspapier. Doch wir alle haben täglich mit Nachrichten zu tun, sie sind Teil unserer Lebenswelt. So wird die Nachricht, das eigentlich Besondere, etwas Alltägliches, und das eigentlich Fiktive wird zur Realität.

Medienknete begibt sich auf die Spuren dieser seltsamen Medienwirklichkeit. Am Beispiel aktueller Nachrichtenberichterstattung will sie Fragen nachgehen wie: Was ist an Nachrichten interessant, was langweilig? Warum berichten die Medien über ein Thema und lassen ein anderes aus? Wie funktionieren Medien überhaupt, und wie wirken sie sich auf uns aus? Dabei spielen die Themen selbst oft nur eine Nebenrolle, interessant ist vor allem, wie darüber berichtet wird. Der Autor selbst ist kein insider, sondern beobachtet den Medienbetrieb aus der Perspektive eines nachdenklichen Konsumenten.

Dieses Blog ist ein nicht-kommerzielles Hobbyprojekt (wie die meisten Blogs, und das ist gut so). Da für solche Webseiten keine Impressumspflicht besteht, verzichte ich bis auf weiteres darauf.

Vielen Dank an Dirk Olbertz, der mit blogger.de tausenden Bloggern wie mir eine Platform für ihr Hobby bereitstellt.